Gedanken zum Sinn

Outdoorevents erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit, - kann dabei doch jeder Einzelne für sich oder aber auch eine ganze Gruppe im Team erfahren, wie er / sie derzeit im Prozess der Entwicklung steht.


Für die im Leben allgemein und im sozialen Umfeld im Besonderen so wichtigen und bestimmenden Verhaltensweisen und Grenzen besteht die Möglichkeit, diese zu erkennen, sie akzeptieren zu lernen und / oder gegebenenfalls zu verändern.

 

In der Geschäftswelt wurde von führenden Firmen schon lange erkannt, dass Menschen, die bereit sind, über Ihre Grenzen hinaus zu denken, dem Unternehmen einen Vorteil bringen. Darüber hinaus sind solche Menschen für die Gesellschaft von unschätzbarem Wert.

 

So setzen die steigenden Anforderungen des Arbeitsmarktes mittlerweile einen ständigen Wandel im Arbeitsalltag voraus. Für Unternehmen und deren Menschen, die in ihnen arbeiten, bedeutet das:

  • ein lebenslanges Lernen,
  • immer wieder das Aufbrechen von verkrusteten Strukturen,
  • die Bereitschaft zur Kommunikation,
  • Potentiale und Kompetenzen von MitarbeiterInnen festzustellen und zu entwickeln,
  • Kreativität und Innovationsfähigkeit zu fördern.

 

Um den steten Veränderungen gerecht zu werden, sind neue Lernprozesse anzuregen, die auch schon bereits in Schulen in den Vordergrund gestellt werden sollten. Hierfür gibt es geeignete Methoden bzw. Instrumente aus der Erlebnispädagogik, die jeden einzelnen individuell ansprechen.

 

Herausgelöst aus dem gewohnten Umfeld mit festgelegten Verhaltensmustern und konfrontiert mit außergewöhnlichen Herausforderungen, werden die Teilnehmer eingeladen, auf unbekannte Situationen einzugehen. Das setzt unvergessliche Impulse für den Alltag.

 

Das Outdoortraining schult bei jedem Einzelnen, unter Einsatz all seiner Sinne, die Intuition, den Mut und die Kreativität.
Im Team werden Kommunikation, Kooperation, Rollenverständnis und lösungsorientiertes Handeln trainiert.
Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit und in die Stärke des Teams sowie der gegenseitige Respekt sind Werte, die im Miteinander, bei der gemeinsamen Bewältigung der gestellten Aufgaben wieder zum Vorschein kommen.
Auch Schulungen und das dabei vermittelte Wissen werden, ganzheitlich verpackt, zum unvergesslichen Ereignis.

 

Dabei bedarf es nicht sportlicher Höchstleistungen, vielmehr steht Spaß an gemeinsamer Aktivität und Neugier an neuen Herausforderungen im Vordergrund.

 

So bestehen für Veranstaltungen und Projekte mit unterschiedlicher Zielsetzung unter dem Zeichen von Gemeinsamkeit, Spaß und Motivation die Möglichkeit verschiedenster Übungen und Aktionen:

  • Zum Beispiel können einzelne mobile Niedrig- und Hochseilelemente, je nach örtlicher Begebenheit, gemäß den Belangen der Gruppen eingesetzt werden.
  • Weiterhin üben „Survival“-Events mit Übernachten im Wald, Baumklettern und Bau von Seilbrücken oder Flößen den Verzicht auf die „Annehmlichkeiten“ der modernen Gesellschaft. Weiterhin muss man sich auf das Wesentliche konzentrieren.
  • Aber auch Bauprojekte (z. B. Baumhausbau, Carportbau und Sonstiges) lassen Zusammenhänge erkennen und vermitteln auch soziale Kompetenzen.
  • Mit Nachtwanderungen, Kanutouren, Felsklettern, Bogenschießen und vielem mehr kann die Aufzählung fortgeführt werden.
  • In Verbindung mit Interaktionsübungen und weiteren Methoden der Erlebnispädagogik können Aktionen ergänzt, kombiniert oder einzeln durchgeführt werden.

 

Bei der Durchführung steht neben der physischen Sicherheit der Teilnehmer auch die Betreuung auf emotionaler Ebene an erster Stelle.

Wesentlich für die nachhaltige Verankerung des Erlernten ist dabei die unmittelbare Thematisierung der gemachten Erfahrungen, die in Reflexionsgesprächen für den Alltag aufgearbeitet werden.

 

Ziel

Ziel ist es für die Menschen, sich in den Outdoorevents unter realitätsnahen Bedingungen Vertrauen im eigenen Handeln aneignen zu können.
Selbstvertrauen und Lust auf Leben (Erleben) sind wesentliche Voraussetzungen für Eigeninitiative. So sollen entgegen der immer stärker werdenden Zuschauermentalität und der wachsenden Medienverwahrlosung wieder Werte wie Initiative und Spontaneität, Sorgsamkeit und Genauigkeit sowie menschliche Anteilnahme gefördert werden.